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Samstag, 28. März 2015

Der übliche Marathon



Der übliche Marathon

 
Es war eine schöne Woche mit großem Programm, die nun endet.
Montag und Dienstag legen die Jungen und Mädchen, die Jugendlichen und Erwachsenen, die in der Osternacht getauft werden, die Katechismusprüfungen ab. Es ist sehr beeindruckend, die großen Glaubenssätze aus dem Mund der Katechumenen zu hören.
Inzwischen gibt es am Kiosk, aber nur in Bozoum, die erste Ausgabe des „Le Saint Michel“. Es ist das Pfarrblatt von Bozoum. Online kann man es hier sehen:
 
So beginnt ein neues Abenteuer: In einem Land, in dem es sehr wenige Zeitungen gibt, und diese auch nur in Bangui, und wo Bücher, Zeitschriften und Druckerzeugnisse eine Seltenheit sind, will die Zeitung der Gemeinde in Bozoum eine Möglichkeit bieten, zu lesen, zu reflektieren und zu diskutieren.
Die Zeitung ist das Ergebnis einer schönen Zusammenarbeit und Solidarität: Es beginnt bei Mimmo, der sich um den Kauf der Maschine gekümmert hat, dann geht es weiter mit denen, die sie installiert, bezahlt und  das Papier gespendet haben, bis zu Paolo, der sich mit dem Layout beschäftigt. Dank an alle!
Am Mittwoch brechen wir schließlich auf!
Wir eröffnen die große Wallfahrt der Jugendlichen von Bozoum bis nach Bossemptele. Das sind fast 90 km! Mindestens 200 Jugendliche haben sich angemeldet, die anderen schließen sich an und gehen mit.
Zweck der Wallfahrt ist es, gemeinsam unterwegs zu sein und zu beten. In den Herzen und in den Dörfern, durch die wir kommen, soll die Friedensbotschaft Gottes gesät werden.
Der Weg hat vier Etappen:
 
·         Mittwoch: Bozoum – Bokongo (17 km)
 Aufbruch um 14.30 Uhr– Ankunft um 17 Uhr
·         Donnerstag: Bokongo – Bombalou (33 km)
Aufbruch um 5.30 Uhr – Ankunft um 11Uhr
·         Freitag: Bombalou – Boyaram (17 km)
 Aufbruch um 8.30 Uhr  – Ankunft um 11Uhr
·         Samstag: Boyaram – Bossemptele (25 km)
 Aufbruch um 6 Uhr  – Ankunft um 10 Uhr
 
In diesen Tagen gedenken wir des 500. Geburtstages der heiligen Teresa.
Sie wurde am 28. März 1515 geboren und war eine Frau, die voller Freude und Glauben viel unterwegs war.
Die Straße ist lang, die Sonne brennt. Am Donnerstag hatten wir bei der Ankunft 41 Grad, aber die Pilger ließen sich nicht entmutigen. Auf einem Teil der Strecke beten wir, ansonsten wird gesungen, solange man Atem hat, und auch ein bisschen länger.
Da ist auch Gauthier, ein behinderter Junge, der es mit seinem Rollstuhl schafft, uns zu folgen. Manchmal, wenn er durchkommt, überholt er uns sogar.
Ich gehe mit den Jugendlichen auf den ersten beiden Etappen, dann lasse ich sie mit Pater Enrico und Ciriaque weitergehen. Ich habe andere Verpflichtungen und auch kaputte Füße.
Am Freitagnachmittag findet die Konferenz der Lehrer statt. Das zweite Trimester unserer Mittelschule und des Gymnasiums St. Augustin ist zu Ende.
Ich wünsche allen einen guten Weg!







P.Enrico

Arrivo a Bombalou







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