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Samstag, 23. April 2016

Von Prag nach Bozoum



Von Prag nach Bozoum
Am Freitag d. 15. April, geht das Treffen in Brüssel über die Zentralafrikanische Republik mit den Beamten der Europäischen Union und der Vereinten Nationen zu Ende. Am nächsten Tag fahre ich nach Prag. Der Flughafen von Brüssel ist nach den Anschlägen der letzten Wochen voller Soldaten und Polizisten. Es gibt viele Kontrollen und es herrscht große Anspannung, genauso wie auch im Rest der Stadt. Überall ist die Atmosphäre sehr gespannt.
Nach Prag reise ich, um meine Freunde von SIRIRI.ORG und die Patres unserer Gemeinschaft zu treffen. Mit den Freunden von Siriri besprechen wir gemeinsame Projekte (insbesondere bezüglich der medizinischen Versorgung und der Bildung). Am Nachmittag arbeite ich mit Karol Böhm, dem Architekten, der das Lyzeum St. Augustin in Bozoum und das „Foyer“ entworfen hat. Wir sprechen über ein großes Projekt des Karmel von Bangui: den Bau eines neuen Klosters, einer Kirche, eines geistlichen Zentrums und vielleicht eines Karmelitinnenklosters. Abends bin ich bei meinen Mitbrüdern in Prag. In der Kirche steht die Statue des Jesuskindes. Es ist in dieser österlichen Zeit weiß gekleidet. Ich verbringe etwas Zeit zu seinen Füßen und empfehle Ihm die Zentralafrikanische Republik und besonders unsere Gemeinschaften in Baoro, Bozoum, Yolé, St. Elias und Bangui an.
Den Sonntag nutze ich, um diese wunderschöne Stadt zu besuchen und um Zeit mit Freunden zu verbringen.
Am Montag mache ich mich auf den Weg nach Brüssel, und abends bin ich in Paris, wo ich übernachte, um am Dienstag nach Bangui zu fliegen.
Mittwochfrüh bin ich wieder am Flughafen von Bangui, um dort Ludmila und Vojtech von der Organisation SIRIRI.ORG abzuholen. Sie sind hier, um die Projekte zu begutachten, insbesondere das Projekt „Spielend lernen“. Es handelt sich dabei um ein sehr interessantes Projekt, das den Schülern dabei helfen soll, die Schule durch das Erlernen des Sango, der Nationalsprache, in einer fröhlicheren Atmosphäre und mit mehr Spaß zu beginnen.
Am Donnerstag machen wir uns endlich auf den Weg nach Bozoum. Wie kommen unterwegs an sechzehn  Straßensperren der Polizei und der Armee und fünf Mautstationen vorbei! Trotz der Befürchtungen passiere ich sie problemlos. Wir kommen um 12 Uhr in Bozoum an – gerade rechtzeitig, um dem Strom der aus der Schule kommenden Schüler zu begegnen. Jeden Tag sind in der Missionsstation mehr als 1200 Kinder, die dort zur Schule gehen (angefangen vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zur weiterführenden Schule).



Praga
Prague




Bruxelles, la cathédrale


Bossemptele

Bozoum



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