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Freitag, 17. März 2017

Bozoum - Bouar: Hin und zurück






Bozoum - Bouar: Hin und zurück
 
Samstagfrüh hatten wir circa 50 Lehrer aus Bozoum eingeladen, um uns über den aktuellen Stand des Projektes „Spielend lernen“, das wir seit zwei Jahren zusammen mit unseren Freunden aus Prag von SIRIRI.ORG durchführen, informieren zu lassen. Zu Beginn haben sie in den ersten Grundschulklassen vorbeigeschaut, wo sie sehen konnten, dass die Kinder bereits lesen und schreiben können. Es handelt sich um eine sehr interessante Methode, die die Neugier und das Interesse der Kinder erweckt. In Verbindung mit der Muttersprache, dem Sango, erlaubt sie den Schülern, schnell und viel besser zu lernen als mit den klassischen Methoden, die hier sonst Verwendung finden (indem auswendig gelernt und mit dem Französischen begonnen wird).
Sonntagnachmittag sind wir zusammen mit Ludmila und Fabrice von SIRIRI.ORG nach Bouar aufgebrochen, das 120 Kilometer entfernt liegt. Auch Alberto war mit dabei, der hier in Bozoum gewesen war, um wenigstens für eine Woche unsere Zahnarztpraxis wiederzueröffnen.
In Bouar war ich mit verschiedenen Sitzungen für unsere Delegatur der Unbeschuhten Karmeliten beschäftigt. Wir kamen aus allen unseren Gemeinschaften zusammen, um über unsere Arbeit nachzudenken und zu diskutieren. Der Montag war der Ausbildung unseres jungen Ordensnachwuchses gewidmet. Es waren auch Pater Domenico und Pater Marco bei uns, die am Vortag aus Yaounde in Kamerun gekommen waren. Wir arbeiten mit ihnen in der Ausbildung einiger junger Kameruner zusammen, die in der Zentralafrikanischen Republik im Noviziat  sind bzw. Philosophie studieren, sowie zweier Studenten aus der Zentralafrikanischen Republik, die in Yaoundé Theologie studieren.
Die Arbeit an der Ausbildung ist sehr anspruchsvoll, und wir widmen ihr in den verschiedenen Häusern viel Energie: im Seminar von Yolé, im Noviziat St. Elie (Bouar), im Studentenhaus des Karmels von Bangui.
Am Mittwoch sind wir hingegen mit der Finanzkommission zusammengekommen, in der Obere und Ökonomen uns in der einen oder anderen Weise helfen und es uns ermöglichen, anderen zu helfen. 
Am Nachmittag bin ich nach Bozoum zurückgekehrt, um Pater Marco Gazzoli zu begleiten. Aber am darauffolgenden Tag, Donnerstagnachmittag, bin ich wieder nach Bouar zurückgefahren.
Am Donnerstagnachmittag hatte ich eine Caritassitzung. Der Nationaldirektor Pater Luk war mit zweien seiner Mitarbeiter aus Bangui und drei Personen von der Diözesancaritas von Kaga Bandoro gekommen. Es war eine Gelegenheit, einander kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und sich Fragen darüber zu stellen, was man tun könne bzw. müsse, insbesondere angesichts der Probleme, die durch die Unsicherheit in diesen Gebieten verursacht werden.
Am Freitag bin ich nach Bozoum zurückgekehrt, und wir haben den Weg der Fastenzeit mit dem Kreuzweg fortgesetzt, an dem immer viele Gläubige teilnehmen.



 





Il Convento di St.Elie a Bouar

vetrate di St Elie

Via Crucis a Bozoum


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