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Freitag, 22. Dezember 2017

Fast Weihnachten








Fast Weihnachten
Auch in der Zentralafrikanischen Republik sind diese Tage vor Weihnachten sehr intensiv. Aber nicht wegen der Lichter, der Einkäufe und ähnlichem.
Am Sonntag haben wir das Fest des heiligen Johannes vom Kreuz gefeiert. Er ist zusammen mit der heiligen Teresa von Avila der Gründer der Unbeschuhten Karmeliten. Eine der Kapellen der Stadt ist ihm geweiht, und am Sonntag haben wir dort im Freien die Messe gefeiert.
Am Montagmorgen von 8:30 bis 13 Uhr hatte ich eine Sitzung mit den Lehrern unseres Lyzeums St. Augustin über die Ergebnisse des ersten Trimesters. Es ist eine wertvolle Arbeit, die einige Enttäuschungen, aber auch viel Freude mit sich bringt, vor allem, wenn ein Junge oder ein Mädchen beginnt, daran Geschmack zu finden und gute Noten zu haben.
Am Nachmittag bin ich nach Bouar gefahren. Am Dienstag haben wir uns um Pater Stefano herum versammelt, der sein 25jähriges Priesterjubiläum feierte. Es waren fast alle Karmelitenpatres der Zentralafikanischen Republik mit dabei. Es war ein schöner Moment des Dankes an Gott und an Pater Stefano für dieses Geschenk. Nach der Eucharistiefeier sind wir zu einer langen Sitzung zusammengekommen, und erst am späten Nachmittag sind wir nach Bozoum zurückgekehrt.
Am Mittwochnachmittag habe ich mich den Kranken in einem Stadtteil von Bozoum gewidmet. Ich habe sie besucht, ihnen die Beichte abgenommen und die Kommunion gebracht. Es ist bewegend zu sehen, wie die Gesichter dieser alten und einsamen Menschen aufgrund eines einfachen Besuches und vor allem aufgrund des Geschenkes Jesu leuchten.
Bei meiner Rückkehr treffe ich die Kinder unseres Waisenzentrums Arc en Ciel. Sie waren wegen des nahenden Weihnachtsfestes schon in festlicher Stimmung. Es gab eine Krippe, Tänze, ein paar einfache Geschenke: ein kleines Päckchen Kekse, eine Seife, eine Pfeife: Wenige Dinge, aber für ein Kind ist es ein großes Geschenk. Wir haben jedenfalls etwas zu lernen!
Am Donnerstag habe ich Issac zum Flughafen von Bozoum begleitet. Vor fast drei Wochen war er von einem Motorrad überfahren worden und hatte einen Arm und ein Bein gebrochen. Der Bruch des Beines ist offen, und es ist eine Operation notwendig. Er ist blind, und gerade an jenem Morgen war er bei mir vorbeigekommen, um eine kleine Hilfe zu erhalten. Dank des Internationalen Roten Kreuzes ist es uns gelungen, ihn nach Bangui reisen zu lassen, wo er behandelt werden wird.
Auch sein Lächeln sagt so viel! Das Flugzeug, die Menschen, die sich seiner angenommen haben und die es demnächst tun werden. 
 Das ist fast Weihnachten! 


Non si direbbe, ma è un fungo
Champignon

Festa a St Jean



Riunione insegnanti

P.Stefano




un po' di scuola dopo scuola, in quartiere
un peu d'école au quartier

Festa di Natale all'Arc en Ciel
Fete de Noel au Centre Orphelins Arc en Ciel



Partenza verso Bangui



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